In memoriam Khaled al-Asaad
10 Jahre ist es her, daß Khaled al-Asaad, international anerkannter syrischer Archäologe und langjähriger Direktor des von ihm aufgebauten und geleiteten archäologischen Museums in Palmyra, nach wochenlanger Folterung von der ISIS, diesen Retorten-Monstern des Westblocks, vorab der CIA, am 18. August 2015 bestialisch hingerichtet wurde. Während er im archäologischen Museum von Palermo "Museo Archeologico Regionale Antonino Salinas" in einem eigenen Raum oder auch in Neapel, Pisa und Mailand angemessen gewürdigt wird, erwähnen ihn Deutschlands Museen mit keinem Sterbenswörtchen. (Oder ist jemandem das Gegenteil bekannt?)
Trump ist in die Falle gegangen – die Völker der Welt verlieren ihren letzten Beschützer
Mit Nachtrag vom 1. Juli 2025
Wie Friedrich Engels, der sich u.a. in der antiken Geschichte vorzüglich auskannte, bemerkte: "Ein Volk, das andere Völker unterdrückt, kann selbst nicht frei sein", bemerkte auch Trump, daß die Ausdehnung des US-Imperialismus zur absoluten Weltherrschaft auch die Entrechtung und Verarmung seines eigenen Volkes bewirkt, also der US-Amerikaner. (So bewirkte die Unterwerfung aller Völker des massiv erweiterten Mittelmeerraumes durch die Römer zwar zunächst eine gewisse Prosperität derselben auf Kosten aller anderen, die sich in märchenhaftem Reichtum für ganz wenige unter ihnen, Steuerfreiheit für italienische Grundbesitzer und massenhafter Sozialhilfe für die zahllosen Armen der Hauptstädte sowie fetten Soldaten- und Beamtengehältern niederschlug, alsbald aber die so gut wie restlose Verarmung und Entrechtung aller – inzwischen ebenfalls mit dem jetzt freilich wertlosen Bürgerrecht ausgestatteten – Bewohner des Imperiums zur Folge hatte, eine Entwicklung, deren Analogie schon zu Engels' Zeit im britischen Imperium begonnen hatte und heute in allen alten Industriestaaten, also auch den USA, ihrem Höhepunkt entgegenstrebt.) Dem versuchte Trump sozusagen als Verräter der eigenen herrschenden Klasse seines Volkes, der er aber nicht schon generationenlang angehört, entgegenzukämpfen, und er schaffte es auch, gegen eine extreme und verbrecherische Obstruktion, die niemals aufhörte und, mit der Folge des Vernichtungskrieges gegen Rest-Rußland, in einer wohl entscheidenden Runde auch erfolgreich war, von seinem Volk gegen besagte Obstruktion, die vor allem mittels Medien und Justiz durchgeführt wurde und wird, mit dieser selbstgewählten Aufgabe betraut zu werden.
Solange die bis vor Trump problemlos von ihrer herrschenden Klasse (mittels der Medien und Wahlkampffinanzierungen) kontrollierten und eingesetzten Regierungen der USA auf der Welt noch das militärische Gegengewicht des Ostblocks, später wenigstens des jetzt verblutenden Rest-Rußlands besaßen, mußten sie sich gegenüber ihren Vasallenvölkern sowie ihrem eigenen Volk noch ein wenig zügeln, so sehr ihr Verelendungs- und Entrechtungsplan längst feststand und Jahrzehnt für Jahrzehnt bedächtig, aber zielstrebig und umfassend durchgeführt wurde. (Das wichtigste Mittel dazu bildete und bildet die Förderung der planetaren Überbevölkerung bzw. die Behinderung ihrer Bekämpfung; sie liefert den Vorwand zu einer eingehämmerten Verzichtsparole nach der anderen, bis alle Freiheits- und Wohlstandsfortschritte der Neuzeit zuverlässig zerstört sind; in schöner Offenheit geben die Sprachrohre der Führer dieser herrschenden US-Klasse, also des Mr. Soros & Co., wie Schwab oder dessen lokale Trommlerin Ulrike Herrmann, das auch zu; die Menschheit soll "arm, aber glücklich" in einer "post-voting society", also nach Abschaffung des Wahlrechts, werden.) Nun störte aber dieses Wahlrecht unerwarteterweise in der letzten Runde vor der Vernichtung der Souveränität Rußlands, so daß nur noch Wahlfälschung, in den Vasallenstaaten entweder dieselbe oder Putsche – wie in Rumänien – oder Terror durch straflose Schläger- und Plakatabreißerbanden, mit Mühe die kontinuierliche Durchführung der Aufgabe, zu der das US-Volk Trump hatte befähigen können, verhindern und den ungeheuerlichen Krieg gegen Rußland ermöglichen konnte, begründet mit den Folgen des vom US-regierten Westblock gelenkten und inszenierten Maidan-Putsches, auf den das durch seine Ostblock-Niederlage betäubte Rest-Rußland in den wenigen Tagen, als es das noch besser gekonnt hätte, so jämmerlich reagierte und jetzt den Schaden nicht mehr gutmachen kann.
Als es dem Volk der USA dennoch gelang, Verhinderung oder erneute ausreichende Fälschung seiner Wahlen abzuwenden, zog besagte herrschende Klasse derselben, also die sog. "400 Familien" bzw. "The Good Club", alle Register: auf Kosten hauptsächlich der jetzt in ewige Schuldknechtschaft gezwungenen Europäer, besonders der Deutschen, wurde in den Wochen, die der schon gewählte Trump auf seinen Amtsantritt zu warten hatte, die als eigenständige Größe eher lächerliche Ukraïne noch einmal mit einem 4-Jahres-Vorrat an schärfstem, modernsten und wirksamsten Kriegsmaterial vollgepumpt sowie Israel angewiesen, die Endlösung der Syrerfrage, d.h. der Unabhängigkeit eines Landes, das ihm seit dem 6-Tage-Krieg nie das geringste zuleide getan hatte, durchzuziehen. Der höchst mysteriöse Gaza-Zwischenfall – wie konnte die zweifellos terroristische, aber militärisch schwache Hamas die heißeste und bestbewachte Grenze der Welt unbehindert mit schweren Waffen überqueren und ungestört von der israelischen Armee die zivilen Einwohner mehrerer Grenzdörfer massakrieren bzw. verschleppen? – bildete nur den Rauchvorhang vor der Vernichtung des hilflosen Nord-Libanon (der damit gar nichts zu tun hatte, außer etwa so viel wie jeder andere Erdenbewohner auch), um Syrien von seiner einzigen Lebensader abzuschneiden (die eben dort, also im Nord-Libanon, von der Küste aus, die schon jahrzehntelang durch deutsche Kriegsschiffe belästigt wird, durch Hisbollah-Gebiet führt) und dann die letzten Verteidiger ihres Landes gegen die NATO-gezeugten islamistischen Halsabschneider und Massenvergewaltiger zu töten. Das war gewiß nicht so geplant; vorgesehen hatte "The Good Club" zweifellos das langsame Verbluten Syriens nach bewährtem jugoslawischem Muster, wie es auch für Rest-Rußland vorgesehen ist, aber jetzt drohte die Rettung des schwer gebeutelten Landes durch den Amtsantritt Trumps, darum mußte es schnell gehen, es waren nur ein paar Wochen Zeit, und darum ging es auch schnell. Als Trump endlich wieder an der Macht war, gab es kein selbständiges Syrien mehr, und der Holocaust an dessen alawitischen und christlichen Bewohnern wurde zügiger durchgezogen als derjenige Hitlers an den Juden. Das ist so richtig "freiheitlich-demokratisch", oder?! Jedenfalls funktionierte es.
Aber es genügte nicht. Die wahnsinnige Aufrüstung der restlos an den Strippen ihrer mächtigen US-Sponsoren selbst ohne europäische Relais-Station, auf deren hündischen, bluthündischen Gehorsam sich selbige verlassen konnten und können, tanzenden Ukraïne hinderte Trump daran, sein zuvor erfüllbares Versprechen der Rettung der russischen Souveränität resp. des Friedens an Europas Ostgrenze zu erfüllen. Das wurde sein erster Punktverlust. Den zweiten handelte er sich durch Mangel an Menschenkenntnis ein (wie schon zuvor durch die Besetzung eines vakanten Bundesrichterpostens durch eine Verräterin, ohne deren mathematisch entscheidende Stimme die gefälschte und behinderte Wahl von eben jenem Gerichtshof gestoppt worden wäre), indem er den schwer neurotischen, aber der herrschenden Klasse angehörenden Elon Musk mit ins Boot holte, worauf diese von Trump, der durch Befreiung seines Volkes von der W"H"O-Tyrannei und damit der Soros/Gates-Bande gerade an Beliebtheit gewonnen hatte, abließ und in allen von ihr beherrschten Ländern, die sich prompt mit Anti-Musk-Schmierereien und -Anschlägen (auf dessen Waren) füllten, alle Rohre auf Musk richtete, der diesem Beschuß nicht standhielt und rasch umkippte: zweiter Prestigeverlust jenes Trump, hinter dem nur das Volk steht, und dieses besitzt keine eigenen Medien, aber viele Alltagssorgen und daher wenig Verstand bzw., was fast dasselbe ist, Übersicht (was schon der nüchterne Lenin treffend in "Was tun?" feststellte). Nur das macht Trump wirklich angreifbar, aber dafür ernsthaft; denn er verfügt über keine loyale und aufgeklärte Massenpartei (die "Republikaner" sind das nicht), welche das zersplitterte Volk in lokalen Versammlungen über Struktur und Hintergründe des Geschehens beharrlich aufklären könnte.
Aber seine landesinternen Feinde, die nichts geringeres als ihre (und damit die weltgeschichtlich erste) absolute Weltherrschaft, die Maidan-Beute des Westwolfs also, bedroht sahen und sehen, lassen und ließen natürlich nicht locker und pokerten hoch. Sie nötigten offensichtlich, nachdem die Syrien-Schweinerei also noch nicht genug war, Israel zum wohl zynischsten Angriffskrieg der letzten mindestens tausend Jahre (die Angriffskriege Dschingis Khans waren mehr naïv als zynisch, was den Opfern freilich wenig nützte), nämlich auch noch gegen den Iran, mit der infamen Begründung, dieser könne eines Tages Atomwaffen herstellen und könne Israel damit eines Tages angreifen (was extrem leicht durch ein Verteidigungsbündnis Israel/USA auch im Falle lokaler atomarer Rüstung des Mullahstaates zu verhindern wäre, eine Option, die das direkt neben der mit Erstschlagswaffen, die nicht erst noch gebaut werden müssen, seiner Todfeinde vollgepumpten Ukraïne gelegene und diesen ausgelieferte Rest-Rußland ja nicht hat). Es ist so bemerkenswert wie ekelhaft, daß unsere gleichgeschalteten "Qualitätsmedien", die das Wort doch sonst so eintönig hämmernd, hämmernd, hämmernd gegen das eingekreiste und hilflose Rußland einsetzen, das hier viel greller und moralisch überzeugender abwertende Wort "Angriffskrieg" niemals gegen das aggressive Israel einsetzen wollen, sondern sogar irgendetwas von dessen "Vergeltungsschlägen" quatschen und gequatscht haben, bevor der Iran auch nur eine Knallerbse auf dessen Territorium geworfen hatte. Selbst Hitler vermied bei seinem Angriff auf Polen trotz des WTC-ähnlichen "Senders Gleiwitz" das Wort "Vergeltungsschlag", weil zu seiner Zeit Verstand und Sprachsauberkeit im Volk noch verbreiteter waren (weshalb er gegen dieses auch zu mehr offenem Terror greifen mußte als seine staatsrechtlichen Nachfolger zumindest bis heute).
In dieser Situation bzw. Bedrängnis muß Trump umgekippt sein. Offenbar gedenkt er, den Iran zu opfern (da Israel, gedeckt durch die herrschende Klasse der USA, ihm frech den Gehorsam verweigert und provokativ weiterbombt und -mordet – absichtliche Tötung sogar vorher schon bezeichneter Einzelpersonen ist nun einmal Mord, nackter Mord, da hilft kein quasselndes Zwiedenk, und Notwehr liegt mangels Angriff nicht vor), um Rußland zu retten. Das ist eine dumme Idee, die selbstverständlich den entgegengesetzten Effekt als den beabsichtigten haben wird und muß. Wir können nur versuchen, zu verstehen, wie es dazu kam; dazu müssen wir aus dem Bereich der Politik in den der Psychologie überwechseln, da beide Bereiche eng verzahnt sind. –
Der beste Zug der USA, der sie sehr günstig von Europa unterscheidet, ist die Religionsfreiheit. (Man vergleiche die Behandlung der Scientologen hüben und drüben und findet den Unterschied sofort.) Sie hängt mit ihrer Entstehung zusammen, die in der Hauptsache von europäischen, primär englischen Religionsflüchtlingen getragen wurde; das Stichwort "Pilgrim Fathers" möge genügen. Der zweite, damit eng verknüpfte, ist der Antifeudalismus; diesen meinen US-Bürger substanziell, wenn sie stolz von "Demokratie" reden, auch wenn ihnen das selten klar bewußt ist (man stecke dazu einmal auch nur seine Nase in das alte Kultbuch "Tom Sawyer" und werde fündig!), und nichts anderes ist der wahre Kern daran in dieser Verwendung (und sollte echte Yankees eigentlich das Kotzen lehren, wenn sie einen handabhackenden Ölscheich auch nur von ferne zu riechen bekommen, aber da ist mindestens seit Mark Twain eine schwere Dekadenz eingetreten). Aus den feudalen Ecken Europas füllten sich die frischgebackenen USA bald mit allerhand Wirtschafts-, aber auch Religionsflüchtlingen (und nach 1848 auch vielen politischen Flüchtlingen), die aber unterschiedliche Religionen mitbrachten. Das festigte gerade noch einmal das Prinzip der Religionsfreiheit, auf das die USA bis heute mit Recht stolz sind; nie hat es dort auch nur den Schatten einer Staatskirche gegeben (die in Europa, so schlecht das Prinzip ist, dennoch progressive, d.h. grundsätzlich antifeudale Züge haben konnte, nämlich dann, wenn sie protestantisch war; das gilt selbst für jenes England, aus dem Puritaner, also radikale Calvinisten, Quäker und etliche andere fliehen mußten oder herausgeekelt wurden).
Der wahre Test, ob die Religionsfreiheit ernst gemeint ist, war aber die rechtliche Gleichstellung der Juden ohne Wenn und Aber; selbst für die Französische Revolution war das eine schwere Geburt (man lese das in der ausführlichen Geschichte derselben von Graetz nach, ohne sich an dessen notgedrungen altertümlicher Sprache zu stören). Denn die christliche Religion, zu der sich ja auch die vor deren herrschenden Perversionsformen nach Nordamerika fliehenden Siedlerpioniere bekannten, schreibt genau wie Mohammed in seinem Koran (man lese z.B. Sure 4!) ausdrücklich deren Minderwertigkeit in ihren heiligen Schriften fest, zwar weniger nachplappernd und vulgär als der Gründer des Islam, aber sogar noch fanatischer: sie, und nicht wie in der Wirklichkeit die Römer, seien die eigentlichen Mörder unseres Herrn und Heilands und daher "die Kinder Satans" (e.g. Joh. 8,44). Gebietet man religiös gebotener Diskriminierung, die sich in gültigen Rechtsakten, z.B. Strafmilderung oder Straflosigkeit von Pogromisten gegenüber anders motivierten Verletzern der gleichen Staatsgesetze, niederschlagen kann, Einhalt, so bedeutet das, daß man die Religionsfreiheit über die Religionsinhalte stellt; nur dann ist sie echt, denn zwischen beiden gibt es häufig Sachkonflikte, bei denen ohne Verletzung des einen oder des anderen Anspruchs keine Kompromisse möglich sind. Die Juden lieferten zu ihrer Zeit naheliegenderweise den Prüfstein dafür, erst in Frankreich, dann in den USA (formal war das zeitliche Verhältnis umgekehrt, aber das zu erläutern führt hier zu weit). In Frankreich lösten sie, als sie einmal die Gleichberechtigung erlangt hatten, die echten Atheisten in dieser Funktion ab (zu denen alle kühneren unter den Aufklärern gehört hatten, die allerdings in ihrer öffentlichen Wirksamkeit viel stärker behindert waren als die nur die konfessionelle Bindung verweigernden "Deisten", denn mit der konsequenten Religionskritik ging es dem Feudalismus ans Leder). Dieser Aspekt fehlte in den USA, da es dort keine erbliche politische Macht gab, erst recht nicht personengebundene Zwangsdienstleistungen (die Sklavenhaltung hier ausgeblendet). Darum kann sich heute in der typischen US-Mentalität das Stereotyp halten "Juden gut, Moslems schlecht", und egal ob Trump es teilt oder nicht, nur auf das Volk, in dem es ja eingewurzelt ist, gestützt und ohne sonstige Machtreserve, muß er darauf reagieren. Denn dieses Stereotyp ist in zwei Phasen noch weiter gefestigt worden, natürlich auch unter dem Aspekt der in aller Welt heißgeliebten Selbstgerechtigkeit: so wenig den USA, als es darauf ankam, echte "refugees" "welcome" waren (wenn sie weder Geld noch Spezialkenntnisse mitbrachten, natürlich), so sehr konnten sie sich, als kaum mehr welche übrig waren, als Retter der Juden fühlen, da sie in weiser und bewährter Rechnung gegen Ende des Kriegs das Deutsche Reich und damit das Hitlerregime angriffen und schließlich den wertvollsten Teil seines Territoriums für sich eroberten. Dieser Eindruck wurde dadurch gestärkt, daß etwa anderthalb Generationen zuvor viele Juden aus dem finsteren Zarenreich in die USA geflüchtet und recht gut aufgenommen worden waren (ein bißchen christlich bedingten Antisemitismus hatten sie häufig dennoch zu erdulden, aber er blieb ungefährlich) und ein sichtbarer Bevölkerungsanteil geworden waren, worauf jemand, der sich Anschauungsbeweise der herrschenden Religionsfreiheit wünschte, mit Recht stolz sein konnte. Vom Islam war da im Guten wie im Bösen nicht viel zu spüren; aber in den letzten etwa vierzig Jahren ist dieser ja durch demonstrative Hätschelung, die natürlich von der herrschenden Klasse ausgeht, welcher grämliche, unaufgeklärte und kümmerliche Untertanen, wofür "Schleiereulen" und Kinderverstümmler ein Vorbild bieten, lieber sind als selbstbewußte und daher materiell anspruchsvolle und lebenslustige Bürger, zu einem betonten Gegenbild der unterstützenswerten Bestandteile der typisch US-amerikanischen "Werte" geworden – der Religionsfreiheit, der Rechtsstaatlichkeit, der Geschlechtergleichheit (die kam, zugegeben, auch in den USA erst spät, aber immerhin...; die informell relativ gute Position der dortigen Frauen auch in der Pionierszeit resultierte aus deren zahlenmäßiger Unterrepräsentanz) und ganz allgemein dessen, was sich mit dem etwas unscharfen und pervertierbaren, doch gerade in den USA hochgehaltenen Begriff "Freiheit" verbindet. Die Hochachtung vor diesen Werten verbindet wiederum Trump mit seinen Wählern, die er nicht verlieren darf. Aber zu ihnen kommt bei der Festigung des in dieser Form jungen, doch aus alter Tradition erwachsenen Stereotyps "Juden gut, Moslems schlecht" noch ein finsterer Zug, der nicht die Reaktion auf die vorhandenen tatsächlich scheußlichen Züge des Islam darstellt – jener Zug nämlich, der den römischen Imperialisten in der Zeit bar Gioras und später bar Kochbas die Juden unsympathisch machte: ihre Unbeugsamkeit gegenüber dem Imperialismus. Zwar stehen dafür nicht einfach alle Moslems, da gerade die mittelalterlichen Stinker der arabischen Halbinsel sich sehr willig zur Kollaboration mit der imperialistischen Macht, also derjenigen der USA, bereitfinden (und diese schändlicherweise deren örtliche Gegner von Südjemen bis zu den "Huthis" entgegen allen "amerikanischen Werten" nicht etwa unterstützen, sondern bekämpfen); aber gerade der antiimperialistische Iran Khomeinis setzte ein dem antiken Judäa ähnliches Beispiel, daß dem "Good Club" und dessen Regierungen und Armeen nicht die Welt gehören soll, so daß er von allen, die genau die entgegengesetzte Meinung vertreten (wie es weiland die heute so arg mißbilligten Kolonialisten Europas analog taten, die ihren eroberten Außenstellen unbedingt die Zivilisation bringen mußten, wogegen ja, wäre es in uneigennütziger Absicht erfolgt, nichts einzuwenden gewesen wäre), herzlich gehaßt wird (im Gegensatz zu Syrien, das von Anfang an als bloß passives Opfer des US-Imperialismus zu erkennen war, dessen Eroberung für seine faktischen Machthaber das US-Volk tragen und bezahlen sollte, aber nicht wollte und zunächst auch durch Massendemonstrationen tapfer verhinderte, sehr im Gegensatz zu seinen speichelleckerischen und gewissenlos jede Pressescheiße fressenden europäischen Pendants). Doch auch das US-Volk darf man nicht überschätzen, gar idealisieren: auch der geheime, aber praktizierte imperialistische Anspruch sitzt in weiten Teilen von ihm tief, wiewohl selten klar bewußt (denn das müßte zu jener Berechnung und Erkenntnis führen, mit der diese Untersuchung eröffnet wurde).
Auch auf diesen Teil, vielleicht nur einen kleinen, aber vorhandenen, seiner Wähler muß Trump Rücksicht nehmen, insbesondere in der dafür empfänglichen Armee: welcher General kommandiert nicht lieber einen Vormarsch als einen Rückzug? Da er den Globus vor der Weltherrschaft des US-Kapitals retten will, die aber mit Rest-Rußlands Zerstörung unwiderruflich eintritt, war und ist Trump an dieser Stelle stets zum Eiertanz gezwungen; um den Verdacht mangelnder Aggressivität gegen diesen seit der proletarischen, d.h. antikapitalistischen Revolution eingefleischten Erbfeind der von ihrem Gigakapital im Griff gehaltenen und daher auch in ihrer Mentalität bestimmten USA zu entkräften, mußte Trump bei Amtsantritt ein paar unsinnige (und nie ernst gemeinte) Absichtserklärungen zur Eroberung Grönlands und der formalen Annexion des Panamakanals (die, wie er gut weiß, an den faktischen Verhältnissen rein gar nichts ändern würde) äußern, um den heimlichen Ruf abzuschütteln, schon vollzogene Eroberungen aufgeben zu wollen.
Ein Eiertanz also, der jetzt die Geschicklichkeit des von allen Seiten tückisch geplagten Trump überforderte. Auf das israelisch-iranische Ei ist er jetzt getreten, und das ist fatal. Man erinnere sich: jahrzehntelang, von den ersten Tagen der Machtergreifung Khomeinis an, tanzten unsere Regierungen und die gleichgeschalteten Medien mit abstoßender Devotheit um das Mullah-Regime herum, warfen ihm für die allerharmlosesten Satiren auf den alten Ayatollah die beliebtesten Fernsehstars zum Fraße bzw. Canossa-Gang vor (z.B. Rudi Carrell), quollen über vor speichelleckerischer Verharmlosung der übelsten islamischen Scheußlichkeit vom Handabhacken bis zur Steinigung wegen Ehebruchs, von der Ermordung der Bahaïs in ihrem Ursprungsland bis zu Tschadorzwang und Säureattentaten gegen Ungehorsame ins Gesicht; da jagte ein Fairständnis das andere, und zwar jahrzehntelang, während wir die ganzen Verbrechen und Schändlichkeiten eines Islam an der Macht gegen die proreligiösen Speichellecker der gleichgeschalteten Medien stets in aller Klarheit benannten, wovon sich jeder KB-Leser überzeugen mag. Dafür kriegten wir von jenen, die heute am lautesten gegen den Iran schreien, vor dem sie jahrzehntelang ehrfürchtig und jede auch maximale Scheußlichkeit beschönigend auf den Knien lagen, nur Dreckwürfe ab, denn das hatten ihre transatlantischen Herren und Förderer qualitätsmedisch so gewünscht. Das hat uns nie daran gehindert, für Khomeini gegen die (indirekte, durch Reza Pahlevi ausgeübte) US-Herrschaft über den Iran einzutreten, denn die nationale Souveränität, auf der die Sowjetunion auch und gerade unter Lenin gegen ihre rasenden Feinde eisern bestehen mußte, steht über jedem Inhalt der Herrschaft über die jeweiligen Länder. (Wären die Imperialisten wirklich so scharf darauf, Scheußlichkeiten in Ländern abzustellen, die ihnen nicht gehören, so müßten sie als erstes und dringendstens die Genitalverstümmelungen besonders der Mädchen in einer ganzen Menge äußerst leicht besetzbarer Länder beenden, denn in Wahrheit wäre selbst die schmerzlose Tötung der betroffenen Mädchen weniger schlimm; stattdessen fördern sie deren entsetzliche und von der Absicht her niederträchtige Verstümmelung eher und lassen durch ihre gleichgeschalteten Medien aller Art jeden Seich ab, um besagte Scheußlichkeit zu verharmlosen.) Der Grund für unsere "souveränistische" Position ist ganz einfach vernünftiger, weil mathematischer Natur: eine nationale Revolution gegen eine noch so üble bloß nationale Regierung ist unendlich leichter durchzuführen als eine Weltrevolution. Und unterstützen kann man sie ja ausreichend durch großzügige Gewährung von Asyl und Redefreiheit ihrer geflüchteten Feinde. Den Rest muß jedes Volk mit sich selbst ausmachen, aber dies vor allem auch können. Die ganze Menschheit in einem Rutsch kann es dagegen schwerlich.
Durch das oben beschriebene Stereotyp in so vielen Köpfen nicht nur seines Landes hat sich Trump verführen lassen, wiewohl erkennbar widerwillig, seinen Anspruch als Friedenspräsident zu opfern. An dieser Stelle müssen wir ihm jede Unterstützung aufkündigen, denn seine Sache ist jetzt verloren; auslöffeln muß sie die ganze Welt. Das ist tragisch und schlimm für alle, die auf dieser jetzt in Elend und Knechtschaft stürzenden Welt sitzen, aber unser Ekel vor Trumps Feinden und Verfolgern wird dadurch um kein Jota geringer und sollte es auch nirgendwo anders werden.
Zum vorstehenden Artikel erreichten uns mehrere Leserzuschriften, die der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß Trumps Einknicken nur vorübergehend sei; vielleicht deuten einige Ereignisse und Informationen der letzten Woche tatsächlich darauf hin, was sich im Moment schwer entscheiden läßt, und natürlich wären wir darüber sehr (!) erleichtert. Aber wir müssen uns auch vor Illusionen hüten: Tatsache bleibt, daß die Kriegstreiber der S/R-Bande ihre Ziele fest im Auge behalten und Netanjahu oder Selenski mit deren Rückendeckung (bzw. auf deren Befehl hin) jederzeit weitere Provokationen starten können und sicher werden, um Trump damit erneut in militärischen Zugzwang zu manövrieren. Und dahingestellt, wie zerstörerisch die US-Angriffe auf die iranischen Atomanlagen nun wirklich waren, Trump hätte sie unter Bezugnahme auf seine Geheimdienstchefin, die keinerlei Hinweise auf ein militärisches Atomprogramm öffentlich konstatierte, besser unterlassen und Netanjahu so zurückgepfiffen, wie er es nach der US-Bombardierung beim Bruch der von Trump dann verhängten Waffenruhe durch Israel ja gottlob tat (worauf der gelenkte Provokateur prompt zurückruderte, vorerst jedenfalls).
Es hat nun, eine Woche nach den Ereignissen den Anschein, als hätte Trump zum militärischen Hammer gegriffen – dem schwersten unterhalb der atomaren Schwelle –, um mit Blick auf die frechen Provokateure und Obstrukteure in Israel und Europa ein Ausrufezeichen entgegenzusetzen: So spricht der Herr, und jetzt ist mal gut. Das hat bis jetzt funktioniert, aber wenn er pokerte, dann hat er hoch gepokert. Und er tat dies unter eklatanter Mißachtung des Völkerrechts, auf dessen Respektierung auch der Iran, egal was man von ihm hält, Anspruch hat. (Man sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen, daß Trump nach den ersten Schlägen Israels vom Angegriffenen die "bedingungslose Kapitulation" forderte, allein dies eine Ungeheuerlichkeit, von der schweinischen Ermordung der 14 iranischen Wissenschaftler nicht zu reden.) Jedenfalls bleibt die staatliche Souveränität ein unveräußerliches Recht, auch wenn dieses Recht namentlich seit dem Niedergang des Ostblocks in häßlicher US-Routine mit Füßen getreten wird. Damit hat sich Trump ein Stück weit kontaminiert; dieser häßliche Fleck bleibt leider an seiner Weste. Aber letztlich zählt natürlich das Ergebnis: Gelingt Trump, der an allen innen- und außenpolitischen Fronten fraglos unter ungeheurem Druck steht, die wahrlich herkulische Aufgabe, den Kriegstreibern der S/R-Bande und ihren Vasallen und Hampelmännern doch noch Einhalt zu gebieten, dann wäre wieder Hoffnung in der Welt.
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Unter unseren zahlreichen Stellungnahmen zum Thema empfehlen wir unser Flugblatt "KRIEG GEGEN DEN IRAN: In unserem Namen nicht!" vom 2.02.2012 sowie den Artikel "Der WTC-Ersatz vom Gazastreifen" vom Oktober 2023.
Mit unseren Steuergeldern gemästete Islamisten-Schlächter massakrieren in Syrien Alawiten und Christen
Sogar die Wahrheitspresse mußte es zugeben, weil sich die Massaker offensichtlich nicht ganz verschweigen ließen: von 1500 Ermordeten ist offiziell die Rede, doch dabei handelte es sich nur um die Spitze des Eisbergs; nach Angaben lokaler Zeugen wurden in den letzten Wochen mehr als 5000 syrische Alawiten und Christen in systematischen Pogromen grauenvoll abgeschlachtet, einschließlich zahlreicher Frauen und Kinder, oft ganze Familien. 15000 werden vermißt. Für die an die Macht geputschten Schlächter der umgetauften ISIS wurden flugs nicht nur die langjährigen Syrien-Sanktionen aufgehoben, diesen "Demokraten" mit bluttriefenden Händen, die tönen, in frühestens 4 bis 5 Jahren Wahlen abhalten zu wollen – wenn überhaupt, jedenfalls soll das Mordwerk an säkularen Syrern bzw. religiösen Minderheiten bis dahin abgeschlossen und das Land nach dem Modell Iraks und Libyens verläßlich ins Mittelalter zurückgebombt sein – wurden in Windeseile 110 Millionen Euro uns geraubter Steuergelder zugeschoben.
An den Händen aller dafür verantwortlichen Politniks klebt das Blut der Gemordeten!
Ein kleiner Blick in die Wahrheitspresse: Fake News über Assads angebliche Foltergefängnisse
Am 12. Dezember 2024 wurde ein Video von CNN weltweit verbreitet, das die angebliche Befreiung eines Gefangenen aus einem Geheimgefängnis des Luftwaffengeheimdienstes in Damaskus im Beisein der Chefkorrespondentin für Auslandsfragen von CNN, Clarissa Ward, samt Kamerateam zeigt. Vier Tage nach der Einnahme von Damaskus am 8.12.2024 durch die von den USA, Türkei, Israel u.a. (auch die Ukraine rühmt sich in der Kyiv Post vom 1.12.2024 damit, daß ihre Spezialkräfte die „Rebellen“ in Idlib ausgebildet hätten) angeleiteten und bewaffneten Terroristen der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) (= al Nusra = ISIS = al Quaida), die inzwischen angeblich tausende Gefangene aus „Assads Folterkellern“ befreit hatten, wurde die besagte Ward mit ihrem Team bei einem Gang durch die leeren Gefängnisse angeblich Zeugin der Befreiung eines letzten in einer verschlossenen Zelle „vergessenen“ Gefangenen, der schon drei Monate dort im Dunkeln eingekerkert gewesen sein sollte, zuletzt tagelang ohne Nahrung und Wasser. Merkwürdigerweise war der Mann in einen sauberen Mantel gehüllt, hatte einen neuen Haarschnitt, saubere Nägel und war vollkommen gesund und munter. Dennoch wurde er dann filmreif mit kräftigem Druck auf die Tränendrüsen von Ward und ihrem Begleiter von HTS „erstversorgt“ und nach dreimonatiger Dunkelhaft nach draußen ans Licht geführt, erstaunlicherweise allerdings mit weit offenem, tränenerfülltem „El Greco-Blick“ gen Himmel. Plötzlich mit zitternden Händen gibt er dann ein erstes Interview auf einem bereitgestellten Stuhl, in dem er berichtet, er sei völlig unschuldig vom Geheimdienst verhaftet und brutal gefoltert worden, was von Ward entsetzt kommentiert und mit Zahlen von Zehntausenden getöteten Gefangenen, z.T. 50 an einem Tag, für die schließlich noch Krematorien (der Nazi-Vergleich darf nicht fehlen!) eingerichtet worden seien, begleitet wird.
Nachdem diese Oskar-reife Inszenierung einigen Zuschauern aufgefallen war, schob CNN plötzlich hinterher, daß sie betrogen worden seien und es sich um eine andere Person handelte, angeblich nämlich einen Folterer der Assad-Regierung. Wenn es aber doch angeblich Abertausende von Folteropfern gab, warum wird dann eigentlich nicht ein einziges echtes gezeigt? Vorsichtshalber wurde noch behauptet, man habe jede Spur zu der Person verloren... na ja, man wird ihn schon „entsorgen“, bevor er zu viel quatscht… Wo bleiben da eigentlich die „Faktenchecker“, die hinter jeder unerwünschten Meldung her sind oder sie gleich zensieren, wenn sie nicht ins gewünschte Westblock-„Narrativ“ paßt und angeblich Russenpropaganda ist oder von „Verschwörungstheoretikern“ stammt?
Syrien von Islamisten überrollt, und deren Westblock-Freunde jubeln – Pfui Teufel!
Bis gestern war Syrien ein durch eingeschleuste Söldner halb zerhacktes, halb besetztes, durch Sanktionen halb erwürgtes, aber in dem vom gewählten Präsidenten Assad regierten Rest unter russischem Schutz ein leidlich laizistisches Land, in dem die Religion seiner Bewohner keine Rolle spielte und Frauen ohne Schleier und mit kurzen Röcken sicher waren. Dieses Syrien gibt es nicht mehr, es wurde von islamistischen "Rebellen" aus umgetaufter ISIS und Al Qaida überrollt, die dafür natürlich durch die USA (via Türkei) hochgerüstet wurden und jetzt auf deren Befehl zuschlugen, unter Ausnutzung der Schwäche Rußlands, dessen Kräfte in der Ukraine gebunden sind (US-Militärkommandos befinden sich seit Jahren auf syrischem Gebiet). Und unsere Wahrheitspresse jubelt darüber, daß nach Afghanistan, Irak und Libyen nun das nächste Land ins Mittelalter zurückgebombt, auch das syrische Volk nun wieder unter Scharia und Tschador gezwungen wird. (Man vergesse nie, daß mit der US-Besetzung des Iraks dort die Verordnung 137 eingeführt wurde, die die Frauen, die unter Saddam auch dort in kurzen Röcken die Universitäten besuchen konnten, wieder unter den Schleier zwang.)
Die Besetzung des Landes durch die umlackierten ISIS-Islamisten von US-Gnaden wird Syrien in einen grauenvollen Blutsumpf verwandeln – man möge sich an die aufgeschlitzten Bäuche, abgehackten Hände, abgeschnittenen Köpfe und Kreuzigungen erinnern, die seinerzeit vereinzelt an der Pressezensur vorbei bekannt wurden!
Attentat auf Salman Rushdie
Am 13. August 2022 wurde der britische Schriftsteller Salman Rushdie auf offener Bühne Opfer der gegen ihn vor 33 Jahren ausgesprochenen »Fatwa« – ein Mordaufruf des iranischen Ajatollahs und damaligen Staatsoberhaupts Khomeini, den die Unisono-Medien beschwichtigend-verlogen mit »Rechtsgutachten« übersetzen (was ja im strengen Wortsinne stimmt, aber tja, solche »Gutachten« wurden auch für die Inquisition und die Nazis, die Juden und Ketzer betreffend, geschrieben!). Anlaß war Rushdies Werk ›Die Satanischen Verse‹. Der Attentäter verletzte Rushdie schwer durch diverse Messerstiche, und sehr wahrscheinlich wird er ein Auge verlieren!
Raif Badawi endlich aus saudischem Foltergefängnis entlassen!
Nach 10 Jahren Haft und einer unbekannten Anzahl von Peitschenhieben wurde nun endlich am 12.3.2022 der saudische Blogger Raif Badawi aus der Haft entlassen. Sein einziges »Verbrechen« war sein öffentliches Auftreten für Säkularismus, Gleichberechtigung der Geschlechter sowie Demokratie gewesen, wofür er 2014 zu einer 10jährigen Haftstrafe, umgerechnet 238.000,-€ Geldstrafe sowie unüberlebbaren 1000 Peitschenhieben verurteilt worden war. Nachdem er an den ersten 50 öffentlich erteilten Peitschenhieben beinahe gestorben wäre, wurden die weiteren vorläufig ausgesetzt, allerdings war es bislang nicht zu erfahren, wie viele Hiebe er hinter verschlossenen Gefängnismauern in den langen Jahren doch noch zu erleiden hatte und wie sein Gesundheitszustand insgesamt ist. Darüber hinaus ist er mit einem 10jährigen Reise- und Publikationsverbot belegt worden, das bislang keineswegs aufgehoben ist und auch schon gar nicht wird, solange er nicht die für ihn unaufbringbare Summe von 238.000,-€ zahlen kann. Er kann also keineswegs zu seiner Frau und Kindern nach Kanada auswandern, sondern ist nach wie vor Gefangener eines der menschenverachtendsten Regimes der Welt, in dem religiöser Terror, ekelhafteste Sexualrepression und Frauenverachtung sowie Genitalverstümmelung Alltag sind. Trotz zahlreicher internationaler Proteste wurde ihm kein einziger demütigender, mörderischer Hafttag erlassen.
Tja, solch vorbildliche Handelspartner sind ganz nach dem Geschmack unserer kriegsgeilen Politiker jeder Couleur, der Gaskauf von handabhackenden Stinkemonarchen ist offenbar »politisch korrekter« respektive gewünschter als das Einhalten der Verträge mit dem sich gegen die NATO-Umzingelung wehrenden Rußland. Der Energieminister von Katar, al-Kaabi, konnte sich übrigens über die naive Milchmädchenrechnung unseres vor den USA kriechenden, ihr »dienen wollenden« Habeck bei dessen Anfrage nach Gasverkäufen zum Ersatz des russischen Erdgases nicht genug beömmeln. So führte er aus, daß das alles doch nur ein PR-Trick sei, um der Bevölkerung vorzugaukeln, daß man Sanktionen gegen Rußland problemlos verkraften könne (unter anderem ist das gesamte Gas aus Katar bis 2026 durch anderweitige, bereits bestehende Lieferverträge gebunden): »Zu sagen, ich kann heute auf Rußland verzichten und zu behaupten, Katar oder andere könnten das ersetzen, ist lächerlich. Das ist Blödsinn. Das wird nicht passieren.« Was für verächtliche Figuren zahlen wir doch mit unseren Steuergeldern!
Letzte Meldung im Fall Mila
Am 7. Juli 2021 wurde das Urteil gegen 11 der 13 angeklagten Täter, die Mila mit Morddrohungen und Haßkommentaren verfolgt hatten (siehe KB 220 und 226), nach einem durchdesignten Schandprozeß verkündet. Die lächerlichen Strafen sind, ganz wie in Deutschland auch, wie geplant eine einzige Ermutigung ihrer Verfolger und nehmen den Islam aus dem Schußfeld. Und siehe da, der erste der »Verurteilten« greift sie im Internet schon wieder an. Die Täter feixen, und das Opfer ist bedauerlicherweise dem enormen Druck und sicher auch dem Köder der medialen Öffentlichkeit erlegen. Erstmals nach eineinhalb Jahren eisernen Schweigens berichten auch alle großen Massenmedien hierzulande darüber, allerdings wie zu erwarten völlig verlogen und irreführend.
Nachtrag: Einen ausführlichen Prozeßbericht haben wir in den Ketzerbriefen 229 (Oktober/November 2021) veröffentlicht. Wir waren als Prozeßbeobachter anwesend.
Scharia-Gericht in Nigeria: Todesurteil gegen den Musiker Yahaya Sharif-Aminu wegen Blasphemie
Am 10. August 2020 hat ein Scharia-Gericht im Bundesstaat Kano in Nigeria den jungen Musiker Yahaya Sharif-Aminu nach einem viermonatigen Prozeß hinter verschlossenen Türen wegen angeblicher Blasphemie zum Tod durch den Strang verurteilt. Der Anhänger des Sufi-Ordens Tidschaniya soll in einem Lied, das er bei WhatsApp verbreitet habe, einen Imam über Mohammed gestellt und den Propheten damit beleidigt haben. Der Gouverneur von Kano, Dr. Abduallahi Umar Ganduje, hatte schändlicherweise – ganz wie in Zeiten der Inquisition im finstersten Mittelalter – bereits signalisiert, daß er das Todesurteil sofort unterzeichnen würde, falls Herr Sharif-Aminu keine Berufung einlegen würde, was dieser aber mittlerweile getan hat. Seine Verteidigung soll allerdings unmöglich gemacht werden. Deshalb hat der Richter des Scharia-Gerichts umgehend angeordnet, daß jeder muslimische Anwalt, der Sharif-Aminu verteidigt, als Nicht-Muslim betrachtet werden soll – eine offene Todesdrohung!
Islamische Fanatiker hatten auch das Haus der Familie von Sharif-Aminu in Brand gesetzt und fordern lautstark die Vollstreckung des Todesurteils. Aber nicht nur dies: Wie wir dem offenen Protestbrief des mutigen Christen Nnamdi Abana vom 9.9.2020 an die Christliche Vereinigung Nigerias (CAN; eine Organisation innerhalb des Dachverbands der Christen in Nigeria) entnehmen konnten, hat diese sich schändlicherweise dem islamischen Mob angeschlossen und ebenfalls die Hinrichtung des Sängers gefordert! Abana schreibt in seinem Brief, daß Adeolu Samuel Adeyemo, der Vorsitzende des Bundesstaates Kano der CAN, gegenüber 'The Guardian' äußerte: "Für uns in der CAN entspricht das Urteil des Scharia-Gerichts dem islamischen Recht, und deshalb haben wir keine Einwände dagegen, weil es der Position des Islam entspricht ... Unsere Einmischung ist also nicht relevant ... Und der Herr Jesus sagte, Blasphemie gegen den Heiligen Geist sei eine schwere Sünde, für die es keine Vergebung gibt. Das ist die Position des Christentums"(1). Eine Ökumene der Glaubensfanatiker also wie seinerzeit, als der Papst Khomeini beim Mordaufruf gegen Salman Rushdie offen unterstützte, da die Religionen bei der "Beleidigung religiösen Gefühle" zusammenhalten müßten.
In Nigeria, das sich laut dem Zeitgeistportal Wikipedia seit 1998 auf dem Wege der "Demokratisierung" befindet, hat seitdem der Einfluß des fanatischen Islams, insbesondere des Wahhabismus saudischer Prägung, extrem zugenommen, der die Einführung der islamischen Scharia in ganz Nigeria und das Verbot "westlicher" Bildung fordert; dies hatte die Verfolgung der traditionellen Sufi-Orden und auch von Christen (48% der Bevölkerung) zur Folge. Seither sind Tausende von Menschen religiösen Pogromen zum Opfer gefallen. Mittlerweile wurden bereits in 12 der 19 Bundesstaaten Nigerias Scharia-Gerichte eingeführt, deren "Rechtsprechung" sich seitdem immer mehr verschärft.
Das schändliche Todesurteil gegen Yahaya Sharif-Aminu verletzt eindeutig die Verpflichtungen Nigerias gegenüber dem 'Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte' (ICCPR) und die 'Afrikanische Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker', die in Art. 8 Religionsfreiheit und in Art. 9 Informations- und Meinungsfreiheit garantiert.
Wir fordern die sofortige Freilassung und Freisprechung von Yahaya Sharif-Aminu! Link zu unserem Protestbrief vom 7. Oktober 2020 an den Präsidenten von Nigeria sowie den Gouverneur von Kano.
Bitte schicken Sie Ihre Protestbriefe an:
President Muhammadu BuhariFederal Republic of NigeriaRadio House, Herbert Macaulay Way (South)Area 10, P.M.B. 247, Garki – AbujaNigeria
Dr. Abdullahi Umar Ganduje OFRKano State GovernmentMinistry of Information, Youth and CultureAudu Baco Secretariat, KanoNigeria
Wie immer bitte mit Kopie an uns.
(1) Zit. aus: "An Open Letter to the Christian Association of Nigeria: Will The Leadership of Can Escape Judgment if Yahaya Aminu Sharif is Executed? By Nnamdi Abana", 9 September 2020 (http://saharareporters.com/2020/09/09/open-letter-christian-association-nigeria-will-leadership-can-escape-judgment-if-yahaya).
Der Fall Mila
Die 16jährige Mila hatte sich in Videos auf Instagram, nachdem sie am 18.1.2020 wegen eines Liveaustauschs mit Freunden über ihre sexuellen Vorlieben von weiteren Teilnehmern, v.a. Moslems, in obszönster Weise als "dreckige Lesbe", "französische Schlampe", "dreckige Nutte" usw. beleidigt worden war und von denen manche dazu aufforderten, man solle ihr die Kehle durchschneiden, geäußert: "Ich hasse die Religion...im Koran ist nichts als Haß, der Islam ist Scheiße, ich sage, was ich denke... Ich bin keine Rassistin, überhaupt nicht. Man kann nicht gegen eine Religion Rassist sein... Eure Religion ist Scheiße, Euer Gott, ich stecke ihm den Finger in den Arsch, ich habe gesagt, was ich denke...". Man sollte nicht die Form gegen die Sache nehmen, obwohl sie angesichts des Tones der Angreifer die einzig angemessene ist: wer die Menschenwürde millionenfach bespeit und mit Füßen tritt – Genitalverstümmelung und Zwangsverschleierung mögen als Stichworte genügen – der darf sich nicht über den höchst angemessenen Ton der Kritik beschweren: auf den groben Klotz der religiösen Zumutung, erst recht der obszönen und zugleich dämlichen Beschimpfung, gehört immer ein grober Keil. Auch wenn die moslemischen Hätschelchen es schlecht ertragen: ertragen müssen sie es, sie haben mehr als angefangen. Daraufhin wurde Mila von zehntausenden Schmähungen, Aufrufen zu Gewalt und Vergewaltigung bis zu Mordaufrufen, überschüttet. Ihre persönlichen Daten, Adresse, Handynummer und der Name ihrer Schule wurden ins Internet gestellt, so daß sie die Schule aus Angst um ihr Leben verlassen und untertauchen mußte. Zustände wie in Saudi-Arabien oder unter den Taliban – allerdings jetzt im Stammland der originalen Menschenrechte...
Nur dank einer großen Öffentlichkeit und Tausenden von Unterstützungskommentaren auf dem hashtag #jesuisMila v.a. von Einzelpersonen, dann aber auch von Vertretern sogenannter "rechter" Parteien, wie beispielsweise Marine le Pen vom Rassemblement National und Nicolas Dupont-Aignant von Debout la France – während die sog. "Linken" und v.a. auch die französischen Freidenker (außer dem Comité Laïcité République) und Feministen wieder einmal mucksmäuschenstill blieben (oder wie die LGBT-Aktivisten sie sogar aufforderten, deren Flagge von ihrem Instagram-Profil zu entfernen) –, mußten Regierung und Medien reagieren.Es wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet: eines gegen die Haß- und Mordaufrufe, aber auch eines gegen das Opfer selbst wegen "Aufstachelung zu religiösem Haß". Das letztere mußte aufgrund der massiven Empörung im Volk wieder eingestellt werden, und auch die Justizministerin Nicole Belloubet, die in einer ersten Stellungnahme geäußert hatte, daß "Religionsbeleidigung offensichtlich ein Angriff auf die Gewissensfreiheit" sei, mußte zurückrudern, indem sie ihre Äußerung zunächst als "Ungeschicklichkeit", dann als "Fehler" bezeichnete, da überall Rufe zur Verteidigung des laïzistischen Staates laut wurden.
In Frankreich wurde das Delikt der "Gotteslästerung" durch die Französische Revolution mittels der Annahme der Artikel 10 und 11 der Deklaration der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 abgeschafft und nach der Restauration erneut durch das Gesetz vom 29. Juli 1881 bezüglich der Pressefreiheit bestätigt. Leider sind diese heroïschen, opferreichen Tage der 'Grande Nation' Geschichte, und so versucht die Regierung schändlicherweise, ob man mit dem Verfahren gegen das Opfer über den Umweg der "Aufstachelung zum Haß" zum Schutz des Islam und gegen das Gesetz einen Präzedenzfall schaffen kann. Aber das französische Volk ist dieser Tage wachsam, in erster Linie dank der Gelbwestenbewegung, muß es aber auch bleiben, denn die zehntausenden Haßmailschreiber sind keineswegs nur vereinzelt und unorganisiert: Beispielsweise hat sich auch Abdallah Zekri, Generaldelegierter des "Conseil français du Culte musulman" (CFCM; 2003 von Sarkozy gegründeter "Französischer Rat des muslimischen Kultus"), der die Muslime in Frankreich beim Staat repräsentiert, und der auch das "Observatoire national contre l'islamophobie" ("Nationale Beobachtungsstelle gegen Islamophobie") leitet, zu Wort gemeldet: "Sie hätte schweigen sollen!! Man darf die Religion kritisieren, aber nur im Rahmen des Respekts [als hätten Handabhacker und Vergewaltiger Respekt verdient!]... Aber man darf sie nicht beleidigen... Beleidigungen akzeptiere ich nicht... Wer Wind sät, wird Sturm ernten... Jetzt muß sie die Konsequenzen ihrer Worte tragen."Ein kackfreches Plädoyer für talibanisch-saudische Stinkezustände und eine wohlverdiente Ohrfeige für den angeblich säkularen Staat! Was mit dem Präzedenzfall Salman Rushdie begann, wird heute Realität: Auch in Europa ist der Mordstandard für Religionskritik wieder eingeführt. Das Opfer dieses 30-jährigen Kniefalls vor dem Islam postete hingegen: "Ich habe weder eine Person beleidigt, noch bedroht, noch zur Gewalt gegen wen auch immer aufgerufen. Es war Blasphemie, das ist eine generelle Kritik der Religionen und nichts anderes."Und die muß erlaubt bleiben und sollte es endlich auch in Deutschland werden, wo nach wie vor der schändliche mittelalterliche Diktaturparagraph, wie Tucholsky ihn nennt, § 166 StGB, existiert und vor gar nicht allzu langer Zeit auch gerne angewendet wurde (siehe Ketzerbriefe Nr. 65). In Deutschland wäre Mila mit bis zu 3 Jahren Gefängnis bedroht und vielleicht schon längst verurteilt worden, die islamischen Hetzer haben ja auch in Deutschland grünes Licht. Selbst im erzkatholischen Irland dagegen wurde im Oktober 2018 per Volksabstimmung der Gotteslästerungsparagraph abgeschafft. Deshalb fordern wir auch für Deutschland: Weg mit dem Gotteslästerungsparagraphen! Wenn es einen Gott gibt, soll er sich selber verteidigen!
Unterschreiben Sie auch die Petition für Mila: Protection policière pour Mila, 16 ans, en danger de mort pour avoir critiqué l’islamÜbersetzung der Forderungen aus der oben verlinkten Petition: Polizeischutz für Mila, 16, in Lebensgefahr, weil sie den Islam kritisiert hat. Wir fordern deshalb: · Daß ein ständiger Polizeischutz eingerichtet wird, um Milas Leben langfristig zu schützen...· Daß das Nationale Bildungsministerium exemplarische Maßnahmen gegen die Schüler ergreift, die Mila belästigt haben.· Exemplarische Bestrafung aller Personen, die Todesdrohungen, Drohungen von Vergewaltigung und körperlicher Gewalt ausgestoßen haben sowie gegen die sozialen Netzwerke, die Milas Peinigern eine große Öffentlichkeit beschert haben. Religiöse Fundamentalisten, die das Leben eines jungen Mädchens für ihre Vorstellungen von Religion bedrohen, müssen bestraft werden. Die Republik muß die Meinungsfreiheit garantieren und das Leben derer schützen, die sie ausüben.
Nackt gegen die Vollverschleierung!
Der Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland demonstriert gegen die Kunstausstellung #Munaqabba in Köln, bei der die Burka und die Vollverschleierung als Kunstobjekt gefeiert wird. Das NRW Kulturministerium fördert die Ausstellung, bei der Teilnehmer auch selbst die Burka anprobieren dürfen, mit 11.000 € Steuergeldern!
IS-Terroristen und -Sympathisanten finden ein gemachtes Nest in Deutschland
In vielen deutschen Städten Deutschlands fanden im Juni Demonstrationen und Mahnwachen von Syrern für den religiösen Fanatiker und Schlächter, den sogenannten "Sänger und Torwart der Revolution" Abdelbaset al-Sarout statt. Sekundiert von der Presse feiern hier Syrer ihren "Märtyrer". Er war im Kampf gegen die syrische Armee getötet worden. Aber um wen handelt es sich eigentlich? Unter der Überschrift "Vom Mandela zum Che Guevara" schreibt die NZZ am 11.6.2019: "Dass der singende Revolutionär schliesslich zur Waffe griff, erstaunt indes nicht...Er sang etwa vom Jihad und davon, dass man den ungläubigen Alewiten (zu denen auch Assad gehört) die Kehle durchschneiden solle." Bilder zeigen ihn mit der IS-Flagge, er war in mehreren von den USA bewaffneten Terrorgruppen aktiv, rief zum Abschlachten von Schiiten und Christen auf. O-Ton: "Wenn sie Terrorist sagen, ist es mir eine Ehre. Unser Terrrorismus ist ein Segen und ein göttlicher Ruf. ...Oh Alawiten. Wir kommen, um Euch ohne Erbarmen abzuschlachten... Wir sind alle Dschihadisten! Homs hat die Entscheidung getroffen. Wir wollen die Alawiten ausrotten. Die Schiiten müssen gehen!....Wir wissen, daß diese beiden Gruppen [Jabhat al-Nusra und ISIS] das gleiche Ziel wie wir haben und für Gott arbeiten und daß sie sich um den Islam und die Muslime kümmern....Diese Botschaft richtet sich an den Islamischen Staat und unsere Brüder in der Jabhat al-Nusra: daß wir alle, wenn wir aus [Homs] herauskommen, eins sein werden, die Christen mit unseren Händen bekämpfen und nicht gegeneinander kämpfen werden."
Und mitten in Deutschland geht es weiter. Schauen Sie selbst:
"Trauermarsch" in Saarbrücken, 15.06.2019
Originalaufnahmen aus Syrien